Luftschnappen
Im April 2020, als die erste Welle der Pandemie durch Österreich zog, wir Homeoffice einhielten, meine Lehrveranstaltungen an der Fachhochschule online durchgeführt wurden, war es nötig, Luft zu tanken. In Wien sagt man „Luftschnappen gehen“.
Viele der täglichen Spaziergänge führten uns in die Innenstadt, die besonders abends eine besondere Stimmung vermittelte. Nachdem wir bereits eine „Furche“ durch die Stadt gezogen hatten, wollten wir tagsüber hinaus. Wichtig war, dass wir Menschenansammlungen meiden wollten. Danach wurde das Ziel ausgesucht.
Ein kurzer Nachmittagsspaziergang bei Klosterneuburg – Ausgangspunkt nahe einem Automobil-Club und einem Supermarkt. Zuerst die Straße entlang, dann führt der Weg zu einem Sandstrand am Donauufer. Nur wenige Menschen haben wir trotz schönem Wetters hier getroffen. Wunderbar.


Die herausragenden Baumwurzeln im hinteren Strandabschnitt ähneln den von Mangroven, die ich in Thailand auf manchen Inseln gesehen habe.


Über die Pionierinsel führt unser Spaziergang weiter durch eine Siedlung. Zurück geht es dann Richtung Sportzentrum und weiter am ehemaligen Essl-Museum vorbei. Ein lohnender kurzer Ausflug.
Die Fakten
- Ausflug zu einem schönen Platz an der Donau
- Anfahrtsweg per Auto ca. sieben Minuten vom Nussdorfer Platz
- Auch mit der Bahn erreichbar – Station Klosterneuburg/Kritzendorf
- oder per Bus vom Bahnhof Heiligenstadt,
- auch mit dem Rad ein netter Zwischenstop und
- Picknick-Decke und Proviant mitnehmen, um diesen schönen Platz genießen zu können.
alle Bilder: eigene – aufgenommen bei Klosterneuburg 04/2020.